Freizeit, die stresst
Freizeit = freie Zeit!? (unbekannt)
Im Artikel 24 der Menschenrechte wird formuliert, dass jeder Mensch Anspruch auf Erholung und Freizeit sowie eine Begrenzung der Arbeitszeit und auf regelmäßigen Urlaub hat. Mit der Industrialisierung begann die Ausbeutung der Arbeitskraft quasi bis zum Umfallen, was Gegenmaßnahmen nötig machte. Heute profitieren wir z.B. vom gesetzlichen Anspruch auf bezahlten Urlaub und planbaren Feierabend. Die Freizeitindustrie bietet uns heute jede Menge Möglichkeiten, die freie Zeit zu füllen. So zu füllen, dass wir regelrecht in Stress geraten.
Unser Gehirn aber braucht Leerzeiten und Zeiten ohne „Input“, um sich zu erholen. Routinen wie Fernsehen, Chatten, Surfen, Videogucken oder andere passive Tätigkeiten werden meist für Erholung gehalten. Daneben jagt bei vielen in der Freizeit ein Termin den anderen. Lieblingsbeschäftigungen können nicht mehr erfreuen. Das muss zu denken geben.
Warum ist es so schwer mit der Muße?
Muße ist vielen eher ein Schimpfwort als erstrebenswert. Würden Sie zwar gerne weniger einplanen, können sich aber „Nichtstun“ auch nicht vorstellen? Sie müssten verzichten, Nein sagen, daheim bleiben, statt dabei zu sein. Das fällt Ihnen schwer?
Freizeit genießen lernen!
In unseren Therapien beschäftigen wir uns viel mit Ihrer freien Zeit. Sie brauchen sie als Gegenpol zu all den Anforderungen und Energiesaugern, denen Sie tagtäglich begegnen.
Sie können regelrecht lernen, sich zu erholen und freie Zeit zum Genießen zu nutzen. Dann geht es ans Üben. Testen Sie folgendes: Lassen Sie den Blick schweifen, ohne groß zu bewerten.