Lamas im Kontakt
In den Augen der Lamas spiegelt sich die Welt (Inkas)
Eines Tages haben wir beschlossen, dass wir unsere Arbeit mit den Menschen um Tiere erweitern wollen. Die Kameliden aus der Neuwelt, aus Südamerika, Lamas und Alpakas eignen sich so gut, weil sie uns auf ganz besondere Weise ansprechen. Ihr schönes, weiches Fell regt zum Streicheln an – doch es sind Fluchttiere. Schon die erste Begegnung kann zur Herausforderung werden.
Was sind Lamas und Alpakas für Tiere?
Die meisten Menschen haben keine Angst vor diesen sanft blickenden Tieren, sie sind auch immer häufiger auf hiesigen Weiden zu sehen. Doch kennen tun sie die wenigsten. Das Einzige, was jeder weiß: Sie spucken. Davor ekelt es die Meisten. Nur gut, dass sie das selten tun. Außer sie sind richtig sauer, oder jemand nimmt ihnen etwas weg, wie Futter. Gezielt auf den Menschen spucken nur solche Tiere, die ihn für einen Artgenossen halten, wie es häufig bei Zootieren vorkommt. Dann ist man für sie eine Konkurrenz. Die Tiere erschrecken sich sehr leicht und tun das, was sie tun müssen, sie fliehen. Doch sie gewöhnen sich schnell an wiederkehrende Ereignisse und lauschen dann erst einmal gespannt. Sie sind sehr neugierig und kommen auf Menschen zu.
Warum könnte es mir helfen, mit den Lamas in Kontakt zu treten?
Unser ganzheitlicher Ansatz umfasst Achtsamkeit, Kommunikation, Körperwahrnehmung, Veränderung von Verhalten und Herangehensweise. Dies alles lässt sich mit dem Tier üben. Auf ganz unspektakuläre Weise beim direkten Kontakt. Es passiert scheinbar nicht viel. Und dennoch ist man fasziniert, man tritt in Resonanz zu dem Tier und es reagiert. Nicht immer so, wie gewünscht. Und schon gar nicht aus den Gründen, die man meinen könnte. Erst wenn alles passt, kommt das Tier mit.