Verhaltenstherapie – unsere Form der Psychotherapie

Das Leben ist wie ein Fahrrad… Man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren (Albert Einstein)

Genauso wie der Körper nach einer Verletzung heilt, kann auch die Seele heilen. Verhaltenstherapie ist Psychotherapie in Reinform und gibt den notwendigen Impuls dazu. Was dabei genau passiert, ist weder für den Betroffenen noch den Therapeuten im Detail zu verstehen. Die Aufgabe des Therapeuten liegt im wissenden Begleiten. Die Heilung passiert allein im Patienten auf äußerst vielschichtige und faszinierende Weise. Jeder Heilungsprozess braucht Zeit und Raum und vor allem Sie selbst.

Unser zentrales Motto ist Hilfe zur Selbsthilfe. Im Laufe einer Behandlung von 25 oder 45 Sitzungen gibt es verschiedene Phasen. Zu Beginn betätigen wir uns mit Ihnen zusammen als Detektive: Welche Probleme und Symptome liegen vor, was kann an schneller Abhilfe getestet werden? Sie werden viel beobachten und beschreiben und helfen sich damit schon selbst ein Stück weiter. Denn sie sind wieder handlungsfähiger.

Später beschäftigen wir uns mit den verborgenen Zusammenhängen, Auslösern und den Faktoren, die das ganze Verhalten überhaupt aufrecht erhalten. Danach muss alles Neue immer wieder geübt werden. Denn wenn unser Verhalten eines kann, dann sich verweigern. Das alte Verhalten ist scheinbar unausrottbar. Hilfe zur Selbsthilfe heißt in dieser Phase, dass Sie immer unabhängiger von uns Therapeuten werden und irgendwann selbst wissen, was jetzt zu tun ist.

Prozess- und zielorientiertes Verfahren

In den Forumspraxen in Emersacker geht es uns darum, die zum jeweiligen Zeitpunkt sinnvolle und zielführende Maßnahme für Sie zu wählen. Häufig ergänzen wir die Therapie mit weiteren Methoden um der Gesundung zu dienen. Je nach Notwendigkeit wird ärztliches und psychotherapeutisches Handeln kombiniert, abgewechselt und ineinander verzahnt, z.B. wenn in manchen Fällen erst einmal der Zugang zum Körper gefunden werden muss, bevor Weiteres möglich wird.